1. Mai 2017

Am 1. Mai waren wir sowohl in Magdeburg, bei der DGB Kundgebung, wie auch in Halle bei den Protestaktionen des Bündnisses „Halle gegen rechts“ und der Kampagne „#MA1. Läuft nicht“.

Als Teil unserer Gesamtstrategie im Kampf für eine bessere Welt und ein gutes Leben für Alle, brachten wir unsere Kritik am Kapitalismus und explizit an neonazistischen Versuchen eine Kapitalismuskritik von Rechts, durch Gewalt und Terror in Halle zu artikulieren, praktisch auf die Straße.

Bei Kinderfesten, in den Halleschen Blockaden oder Infoständen diskutierten wir mit zahlreichen Menschen. Wir standen solidarisch Schulter an Schulter mit über 4000 Aktivist*innen aus Sachsen-Anhalt und dem gesamten Bundesgebiet. Wir freuten uns mit Falken aus Stendal, Halle, Magdeburg und einer Delegation des Landesverbands Brandenburg dazu beigetragen zu haben den Naziaufmarsch erfolgreich zu verhindern (Organisatoren: Die Rechte / Antikapitalistisches Kollektiv).

 

Im Nachgang zeigte sich sowohl in Halle, wie auch im thüringschen Apolda, wie zu erwarten, worum es den Nazis tatsächlich ging, um Gewalt und Menschenfeindlichkeit. Unsere Gedanken und unsere Solidarität gelten den Opfern dieser unmenschlichen Attacken.

 

An dieser Stelle bedanken wir uns noch herzlich für die grandiose Organisation der Proteste durch die Hallischen Strukturen und die Aktivist*innen in Ihnen und Drumherum. Vielen Dank auch an Radio Corax für das Demoradio mit wunderbarer Musik, Hintergründen und aktuellen Informationen zu den Protesten.

 

Unser Wirken reiht sich ein in den Protest gegen die bestehenden Herrschaftsverhältnisse, diesen Protest tragen viele Tausend, vor allem, junge Menschen aus Gewerkschaften, Jugendverbänden, Initiativen und Gruppen in Europa und der Welt auf die Straßen.

 

Wir leben in einer Zeit in der die standardgemäße Krisenhaftigkeit und Menschenfeindlichkeit des globalen Kapitalismus und seiner lokalen und nationalen Ausprägungen sichtbarer, erdrückender und konstant tödlich in Erscheinung tritt. Andauernder Hunger, Verfolgung, staatliche Repression, Kriege, grenzenlose Konkurrenz, Armut, Arbeitslosigkeit, unzählige Leben auf dem Abstellgleis etc. Wir befinden uns am Beginn eines neuen Rüstungswettlaufes, eines rücksichtslosen Nationalismus, einer fortwährenden Ausbeutung von Mensch und Natur, welche am Ende, wenn Wir dies nicht ändern, wieder in einer, womöglich der letzten, großen Zerstörung enden werden.

 

Wir sagen dazu Nein, so wollen wir nicht leben, nicht nur am 1. Mai. Wir setzen uns daher für eine bessere, eine sozialistische Welt ein, in der die Menschen solidarisch zusammenleben und die Scherben des Bestehenden auffegen und in den Wind streuen.

 

FREUNDSCHAFT!

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